Hannover - Der frühere Bundespräsident Christian Wulff hofft, dass die Unstimmigkeiten rund um die Ablehnung des Ukraine-Besuchs von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zügig behoben werden. Wulff sagte der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe): "Ich hoffe sehr, dass es schnell zu einem klärenden Telefonat kommt. Der ukrainische Botschafter möge sich dafür einsetzen."

Zugleich betonte Wulff: "Frank-Walter Steinmeier ist unser Staatsoberhaupt und repräsentiert unser Volk und unser Land und er hat sich immer redlich verhalten." Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj befinde sich seit sechs Wochen im Krieg, "seine Landsleute werden tausendfach ermordet, sein Volk soll vernichtend geschlagen und sein Land ruiniert werden. Er und seine Landsleute führen einen eindrucksvollen Kampf für Selbstbestimmung, Demokratie und Freiheit."

Man müsse daher jetzt "zusammenstehen, gemeinsam, gegen die unerträgliche russische Aggression", sagte Wulff.

Foto: Christian Wulff (über dts Nachrichtenagentur)

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