Kiew/Berlin - Während ihres Besuchs in der Ukraine hat die ehemalige Grünen-Bundestagsabgeordnete Marieluise Beck vom "Zentrum Liberale Moderne" ein Zeichen der Solidarität gefordert. Sie nehme gerne das Risiko eines solchen Besuches in Kauf, weil "Millionen von Ukrainern leben mit sehr viel größerem Risiko", sagte sie den ARD-Tagesthemen.

Sie sei durch die Kriege im ehemaligen Jugoslawien vor 25 Jahren geprägt. Damals sei ihr gesagt worden, dass "es wichtig ist, dass ihr kommt und wir wissen, ihr da draußen seid interessiert", so Beck. "Dieses Bewusstsein ist sehr fest in mir geblieben." Beck sagte, "es wäre ein großartiges Signal, wenn Mister Johnson, Herr Macron und Herr Scholz zu dritt in Kiew auftauchen würden und damit Putin zeigen würden, wie fest sie an der Seite der Ukraine stehen".

Sie Ex-Grünen-Abgeordnete ergänzte, auch wenn richtigerweise die NATO nicht in den Konflikt einsteigen wolle, so sei die Forderung richtig, den "Ukrainern die Möglichkeit zu geben, den todbringenden Waffen den Himmel zu versperren".

Foto: Olaf Scholz (über dts Nachrichtenagentur)

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