Bonn - Bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) sind schon fast 1.000 Beschwerden von Verbrauchern eingegangen, die von ihren Banken unrechtmäßig gezahlte Gebühren zurückfordern. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit".
Hintergrund ist ein Urteil des Bundesgerichtshofs aus dem April, demzufolge Gebührenerhöhungen von Banken unwirksam sind, sofern man ihnen als Kunde nicht aktiv zugestimmt hat. Daraus folgt, dass eine Vielzahl von Kunden Ansprüche auf eine Rückerstattung zu viel gezahlter Gebühren haben dürfte. Die Bafin hatte von den Banken bereits im Oktober gefordert, dass sie "das Urteil des BGH zu unwirksamen Gebührenanpassungen beachten". Seitdem werden viele Bankkunden schriftlich oder beim Log-In ins Online-Banking aufgefordert, Gebührenerhöhungen zuzustimmen, wobei meist offenbleibt, was im Fall einer Ablehnung passieren wird.
Foto: Bafin (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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