Berlin - FDP-Generalsekretär Volker Wissing fordert von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ein Hilfspaket für die Labore in Deutschland zur Sequenzierung von Corona-Tests. "Bei der Impfstoff-Beschaffung hat man offensichtlich zu sehr als Sparfuchs agiert. Das darf jetzt bei der Sequenzierung von Proben nicht passieren", sagte Wissing der RTL/n-tv-Redaktion.

Es werde zu wenig geprüft, ob es sich bei positiven Tests um Fälle von Corona-Mutationen handelt. Großbritannien mache das viel häufiger und habe deshalb die Mutation entdeckt. "Bei uns in Deutschland müssen die Tests auch öfter und systematischer sequenziert werden. Und die Ergebnisse müssen auch zentral zusammengetragen werden."

Wissing sieht eine "große Gefahr", falls mutierte Varianten des Virus von Impfstoffen nicht erfasst werden könnten. Für diesen Fall drohten immer wieder Lockdown-Maßnahmen und die könne man sich auf Dauer nicht leisten. "Deswegen ist es gut angelegtes Geld, wenn man hier dafür sorgt, dass alles getan wird, um Mutationen zu identifizieren."

Foto: Corona-Testung (über dts Nachrichtenagentur)

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