Berlin - Die FDP hat die Idee begrüßt, die Arena in München beim EM-Spiel gegen Ungarn am Mittwoch in den Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Wenn in Ungarn Menschen wegen ihrer sexuellen Identität diskriminiert werden, dann widerspreche das dem Wertegerüst der EU, sagte Parlamentsgeschäftsführer Marco Buschmann der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die FDP stehe für Selbstbestimmung. "Menschen sind nicht besser oder schlechter, weil sie homo- oder heterosexuell sind." Die Regenbogenfarben stehen für Solidarität mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LGBT). Ungarns Parlament hatte zuletzt ein Gesetz verabschiedet, welches die Informationsrechte von Jugendlichen in Hinblick auf Homosexualität und Transsexualität einschränkt.

Die endgültige Entscheidung, ob das Stadion in München in Regenbogenfarben erstrahlt, liegt bei der UEFA als Ausrichter der Europameisterschaft.

Foto: Regenbogen-Fahne (über dts Nachrichtenagentur)

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