Berlin - Ria Schröder, Mitglied im Bundesvorstand der FDP, schlägt vor, dass alle Hochschulen in Deutschland nach dem Ende der Corona-Pandemie gleichzeitig ein "großes, lautes Campus-Festival" organisieren. Durch die Pandemie gehe verloren, dass das Studium nicht nur der Wissensvermittlung diene, schreibt Schröder in der "Zeit".

Es sei auch "eine Zeit für persönliche Entwicklung, neue Erfahrungen und Freundschaften fürs Leben". Auf diesen Campus-Festivals sollten Studierende über ihre Erfahrungen im Lockdown sprechen, Kunstwerke gestalten, Workshops anbieten und "ausgelassene Partys" feiern. Der Berliner Soziologe Steffen Mau fordert unterdessen ein verlängertes Sommersemester, in dem auch Parks und Kleingärten zu Seminarräumen werden könnten, als neue Orte der akademischen Gemeinschaft. Dem Wiener Philosophen Konrad Paul Liessmann schwebt ein "bolognafreies Studienjahr" vor, bei dem Studierende nicht durch Reglementierungen und Prüfungsfristen eingeschränkt werden sollten.

Foto: Ria Schröder (über dts Nachrichtenagentur)

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