Berlin - Nach den Verlusten bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen haben die Liberalen eine Arbeitsgruppe gegründet, die Lehren aus dem schlechten Abschneiden der Partei bei älteren Wählern ziehen soll. Das berichtet der "Spiegel".
Es gehe darum, "wie wir bei der Altersgruppe 60-Plus attraktiver werden können", erklärte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai. Dem Gremium, das unter seiner Leitung im Mai zum ersten Mal tagte, gehören unter anderem die Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Franziska Brandmann, und der Chef der Liberalen Senioren, Detlef Parr, an. Die Mitglieder sollen ein Strategiepapier für den Bundesvorstand erarbeiten. "Eine moderne, liberale Partei der Zukunft muss für alle Altersgruppen attraktiv sein", so Djir-Sarai.
Kürzlich hatte der 70-jährige FDP-Parteivize Wolfgang Kubicki gewarnt, seine Partei dürfe die Älteren nicht aus den Augen verlieren.
Foto: FDP-Plakat zur NRW-Landtagswahl 2022 (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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