Berlin - Angesichts der sich weiter zuspitzenden Corona-Lage geht die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP, Christine Aschenberg-Dugnus, mit der noch amtierenden Bundesregierung hart ins Gericht. "Es war abzusehen, dass die Zahlen im Herbst und Winter steigen würden", sagte sie dem Nachrichtenportal Watson.

"Leider hat Gesundheitsminister Spahn nicht vorausschauend gehandelt." Aschenberg-Dugnus kritisierte vor allem Kanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf: "Kanzlerin Merkel ist geschäftsführend im Amt. Ich erwarte von ihr, das Land auch geschäftsführend zu führen." Denn geschäftsführend sei "kein Synonym für untätig".

Eine Abschiedstour sei "fein", aber in Krisenzeiten dürfe das Amt nicht zu kurz kommen, so die FDP-Politikerin. "Sie könnte zum Beispiel zur besten Sendezeit einen erneuten Impf- und Impf-Boosteraufruf starten."

Foto: FDP-Logo (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: