Berlin - An der politischen Stimmung in Deutschland hat sich laut Forsa auch nach der Lockdown-Verlängerung nur wenig geändert. CDU/CSU gehen unverändert mit 36 Prozent als stärkste politische Kraft ins neue Jahr, die Grünen können aber gegenüber dem Jahresende 2020 zwei Prozentpunkte zulegen und rangieren mit 20 Prozent weiterhin auf dem zweiten Platz.

Die SPD verliert einen Prozentpunkt und ist mit 14 Prozent drittstärkste Partei. Linke und AfD verlieren jeweils einen Prozentpunkt und kommen auf jeweils acht Prozent, die FDP kann sich um einen Prozentpunkt verbessern und kommt auf sieben Prozent. Die Nichtwähler und Unentschlossenen wurden dabei herausgerechnet, ihr Anteil liegt mit 21 Prozent etwas unter der Zahl der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8 Prozent). Wie schon am Ende des Vorjahres trauen die Bundesbürger auch Anfang 2021 am ehesten CDU/CSU zu, "mit den Problemen in Deutschland am besten fertigzuwerden".

Wie im Dezember 2020 setzen 40 Prozent der Befragten ihr Vertrauen in die Union. 6 Prozent trauen das der SPD zu (ein Prozentpunkt mehr als im Dezember), jeweils 5 Prozent den Grünen sowie den sonstigen Parteien. 44 Prozent trauen keiner Partei politische Kompetenz zu. Nach den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel beurteilen die Bundesbürger die künftige Entwicklung der Wirtschaft etwas weniger pessimistisch: 28 Prozent rechnen im ersten RTL/ntv-Trendbarometer des neuen Jahres damit, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland in den kommenden Jahren verbessern werden – das ist ein Anstieg um sechs Prozentpunkte gegenüber Dezember 2020. 47 Prozent befürchten eine Verschlechterung der ökonomischen Lage, das sind sechs Prozentpunkte weniger.

Die Daten wurden von Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 4. bis 8. Januar 2021 erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte.

Foto: Annalena Baerbock und Robert Habeck (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: