Berlin - Bund, Länder und Privatwirtschaft haben im vergangenen Jahr 3,18 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Das geht aus dem Bericht des Bundesbildungsministeriums zur Hightech-Strategie 2025 hervor, über den die "Rheinische Post" in ihrer Mittwochsausgabe berichtet.
"Auch in Zeiten der Pandemie bleibt es das Ziel der Bundesregierung, bis 2025 insgesamt 3,5 Prozent des BIP für Forschung und Entwicklung aufzuwenden", schreibt Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) in ihrem Anschreiben an die Ministerkollegen zur Vorlage des Berichts im Bundeskabinett. Das deutsche Forschungs- und Innovationssystem habe sich in der Pandemie bewährt und in "beeindruckendem Tempo neue Erkenntnisse zum Coronavirus und den Auswirkungen der Krise hervorgebracht", so Karliczek. Die Grundlagen für diese Leistungsfähigkeit habe die Bundesregierung in vielen Jahren verlässlicher Priorisierung und kontinuierlicher Steigerung der Ausgaben für Forschung und Entwicklung gelegt. "Der erste Test zum Nachweis des Virus und der erste nach internationalen Standards zugelassene SARS-CoV-2-Impfstoff wurden in Deutschland entwickelt", heißt es im Sprechzettel für den Regierungssprecher.
Der Bericht lege in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf die Rolle von Forschung und Innovation bei der Bewältigung der Coronakrise, so Karliczek. Er soll im Juni, voraussichtlich bereits am Mittwoch, vom Bundeskabinett verabschiedet werden.
Foto: Bundesministerium für Bildung und Forschung (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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