Rom - Die G20-Staaten haben sich bei ihrem Gipfel in Rom auf keinen konkreten Zeitpunkt einigen können, an dem Treibhausgas-Neutralität erreicht werden soll. In der Abschlusserklärung, über die mehrere Medien übereinstimmend berichten, steht lediglich, dass man Klimaneutralität "um die Mitte des Jahrhunderts herum" erreichen will.

Dies sei von "zentraler Bedeutung". Die weltweiten Anstrengungen beim Klimaschutz müssten dazu verstärkt werden. Unter anderem wollen die wichtigsten Industrieländer für ein Ende der öffentlichen Finanzierung neuer Kohlekraftwerke bis Ende des Jahres sorgen. Zudem bekennen sich die G20 noch einmal dazu, den Entwicklungsländern bis 2025 jährlich 100 Milliarden US-Dollar an Hilfen bereitzustellen.

Die Staaten bekennen sich zudem zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens. Vorausgegangen waren schwierige Verhandlungen der Chefunterhändler. Der Gipfel in Rom war das erste Treffen seit Beginn der Pandemie, bei dem die Staats- und Regierungschefs der G20 sich persönlich begegneten. Von zwei Ausnahmen abgesehen: Chinas Präsident Xi Jinping und Russlands Präsident Wladimir Putin nehmen nur per Videoschalte teil.

Foto: G20-Gipfel 2021 in Rom (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: