Berlin - Das deutsche Gastgewerbe ist schlecht ins neue Jahr gestartet: Die Betriebe verzeichneten noch immer einen Umsatzverlust von 50 Prozent gegenüber Januar 2019, dem Monat vor Beginn der Coronakrise. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Branchenverbandes Dehoga bei seinen Mitgliedsunternehmen hervor, über die die "Rheinische Post" in ihrer Samstagausgabe berichtet.

Besonders betroffen waren demnach neben den seit vielen Wochen geschlossenen Clubs und Diskotheken (-93,8 Prozent) die Eventgastronomie (-79,4 Prozent) sowie die Stadt- und Tagungshotels (-59,0 Prozent). Bei den Betreibern von Ferienhotels lag der Verlust bei 40,7 Prozent, so der Verband. "Die Existenzängste nehmen in der gesamten Branche zu. Aktuell sehen 58,6 Prozent den Fortbestand ihres Unternehmens gefährdet. Das ist der schlechteste Wert seit März 2021", so der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband.

Foto: Hinweisschild an einer geschlossenen Bar (über dts Nachrichtenagentur)

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