Brüssel - Der Grünen-Finanzpolitiker Sven Giegold hat sich für eine harte Regulierung von Investmentfirmen ausgesprochen. "Was die großen Asset-Manager inzwischen an Marktanteilen haben, hat mit sozialer Marktwirtschaft nicht mehr viel zu tun", sagte der Europaabgeordnete dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe).

Die Unternehmen seien "eigentlich ein Fall für das Bundeskartellamt". Aus wettbewerbsrechtlichen Gründen müsse der Fokus stärker auf diese Akteure gerichtet werden. "Diese Investmentunternehmen sind ja inzwischen in allen DAX-Konzernen große Anteilseigner, auch bei denen, die in Wettbewerb zueinanderstehen und voneinander abhängig sind", sagte Giegold. "Daraus können Interessenkonflikte entstehen, die den Wettbewerb stören und damit den jeweiligen Kunden schaden."

Foto: Sven Giegold (über dts Nachrichtenagentur)

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