Berlin - Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) hat den Bund aufgefordert, eine systematische Erfassung des Bürger-Impfstatus auf den Weg zu bringen. Die Pandemie werde im Herbst nicht vorbei sein, die Gesellschaft müsse spätestens jetzt damit beginnen, sich zu rüsten, sagte Sprecher Florian Lanz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).

Gezielte Impfkampagnen seien auf Informationen angewiesen. Bislang aber könne niemand sagen, wer geimpft sei und wer nicht. "Im Rahmen der staatlichen Impfkampagne wären selbst freiwillige Erinnerungen an eine notwendige Folgeimpfung zum Beispiel durch die Gesundheitsämter nicht möglich", sagte Lanz. "Notwendige Voraussetzung aller weiteren Überlegungen dazu wäre nun die Bereitschaft der Politik, den gesetzlichen Rahmen dafür zu schaffen, dass die Informationen zum Impfstatus aus den Arztpraxen und Impfzentren schnell und digital zur Verfügung gestellt werden", so die Forderung des GKV-Spitzenverbands. Die autorisierte GKV-Sprecher-Statement "Die Pandemie wird im Herbst nicht vorbei sein und wir als Gesellschaft müssen spätestens jetzt damit beginnen, uns dafür zu rüsten. Gezielte Impfkampagnen sind auf Informationen angewiesen. Aber heute kann niemand sagen, wer geimpft ist und wer nicht. Im Rahmen der staatlichen Impfkampagne wären selbst freiwillige Erinnerungen an eine notwendige Folgeimpfung zum Beispiel durch die Gesundheitsämter nicht möglich. Notwendige Voraussetzung aller weiteren Überlegungen dazu wäre nun die Bereitschaft der Politik, den gesetzlichen Rahmen dafür zu schaffen, dass die Informationen zum Impfstatus aus den Arztpraxen und Impfzentren schnell und digital zur Verfügung gestellt werden."

Foto: Impfausweis mit Moderna-Aufkleber (über dts Nachrichtenagentur)

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