Moskau - Großbritannien hat Meldungen aus Russland widersprochen, wonach im Schwarzen Meer Warnschüsse in Richtung eines britischen Zerstörers abgegeben wurden. "No warning shots have been fired at HMS Defender", teilte das britische Verteidigungsministerium am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Das Schiff habe in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht ukrainisches Hoheitsgewässer durchquert. Man glaube, dass die Russen eine Übung im Schwarzen Meer durchführten und davor gewarnt hätten. Es seien aber keine Schüsse auf die "HMS Defender" gerichtet worden. Man erkenne die russische Behauptung nicht an, dass Bomben auf ihrem Weg abgeworfen worden seien, so das Ministerium.

Mehrere russische Medien hatten zuvor unter Berufung auf das Moskauer Verteidigungsministerium über den Vorfall berichtet. Die "HMS Defender" soll demnach in russisches Gewässer eingedrungen sein. Das britische Schiff sei nach der Warnung beigedreht. Der Vorfall soll sich in der Nähe der Halbinsel Krim ereignet haben.

Foto: Fahne von Großbritannien (über dts Nachrichtenagentur)

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