Berlin - Der politische Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, hat die Union dafür kritisiert, dass Informationen aus den Vorsondierungen mit der FDP an die Medien durchgestochen wurden. Dass man die Kommunikation über die "Bild"-Zeitung betreibe, werfe "kein gutes Licht auf die Zustände in der Union", sagte Kellner den Sendern RTL und n-tv.
Es sei "auffällig", dass aus dem einzigen Sondierungstreffen mit Beteiligung der Union etwas bekannt geworden sei. "Das hat uns schon schwer irritiert." Auf die Frage, ob er sich vor den Gesprächen von Grünen und Union Sorgen mache, ob alles geheim bleibt, sagte Kellner: "Ja, die Sorge habe ich." Kellner verteidigte den Entschluss, trotz der Führungsprobleme bei der CDU auch mit der Union Vorsondierungen zu machen.
"Aber ich nehme natürlich wahr, was für Diskussionen dort laufen." Wie sich die Union aufstelle, müsse sie selbst entscheiden. "Soweit ich weiß, ist Armin Laschet noch im Amt."
Foto: Michael Kellner (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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