Berlin - Der geschäftsführende Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) rechnet in der vierten Corona-Welle wieder mit einer steigenden Zahl von Kurzarbeitern und zusätzlichen Kosten für den Staatshaushalt von 400 Millionen Euro. Das liege an Lieferkettenstörungen in der Industrie und Umsatzeinbrüchen aufgrund regionaler Lockdowns, sagte er der "Bild am Sonntag".

Heil weiter: "Das ist eine Menge Geld - aber eine sinnvolle Investition, um Massenarbeitslosigkeit zu verhindern." Am Mittwoch hatte das Kabinett die Kurzarbeiter-Regelung noch einmal bis Ende März verlängert. "In der Arbeitsmarktpolitik ist es uns - anders als in der Gesundheitspolitik - gelungen, vor die Welle zu kommen. Wir haben Millionen Jobs gerettet, die Zahl der Kurzarbeiter ist von 6 Millionen auf circa 500.000 gesunken", so Heil.

Foto: Schutzhelme (über dts Nachrichtenagentur)

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