Wiesbaden - Im Jahr 2021 haben 29.000 Studierende ein sogenanntes "Deutschlandstipendium" nach dem Stipendienprogramm-Gesetz erhalten. Das waren drei Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.
Der Anteil Stipendiaten an allen Studierenden lag - gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2021/2022 - wie im Vorjahr bei 1,0 Prozent. Wie bereits in den Vorjahren verzeichnete das Saarland mit 2,1 Prozent den höchsten Anteil der Stipendiaten an allen Studierenden im Wintersemester 2021/2022. Den geringsten Anteil gab es in Thüringen mit 0,4 Prozent. Die "Deutschlandstipendien" in Höhe von monatlich 300 Euro werden je zur Hälfte vom Bund und von privaten Mittelgebern finanziert.
Von privaten Mittelgebern warben die Hochschulen 2021 Fördermittel in Höhe von 30,3 Millionen Euro ein. Das waren drei Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Mittelgeber stieg ebenfalls um drei Prozent auf 8.370. Die Mittelgeber waren 2021 vor allem Kapitalgesellschaften (2.760 Mittelgeber mit insgesamt 8,5 Millionen Euro Fördersumme) sowie sonstige juristische Personen des privaten Rechts, wie zum Beispiel eingetragene Vereine, eingetragene Genossenschaften oder Stiftungen des privaten Rechts (2.300 Mittelgeber mit insgesamt 12,8 Millionen Euro Fördersumme).
Foto: Studenten in einer Bibliothek (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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