Berlin - Bund und Länder wollen die Impfpriorisierung ab dem 7. Juni aufheben. Das sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montag nach Beratungen mit seinen Länderkollegen.

Dies gelte gleichermaßen für die Impfzentren, Betriebsärzte und die Impfzentren, sagte Spahn. Es bleibe den Ländern aber unbenommen, einen Teil der Kontingente weiterhin nur für bestimmte Personengruppen einzuplanen. "Dass die Priorisierung wegfällt, heißt ja nicht, dass man nicht weiter auch gezielt für bestimmte Personengruppen Angebote machen kann", sagte Spahn. Auch könne nicht jeder innerhalb weniger Tage einen Termin für eine Impfung bekommen, so der Gesundheitsminister.

Nicht jeder, der wolle, könne schon im Juni drankommen. Als Spahn Anfang Mai angekündigt hatte, dass Astrazeneca komplett freigegeben werde, hatte dies im Anschluss für Verwirrung bei Bürgern und Ärger bei den Ärzten gesorgt. Mehrere Bundesländer kündigten an, die Priorisierung doch nicht vollständig aufzuheben, niedergelassene Mediziner klagten über Überlastung.

Foto: Impfzentrum (über dts Nachrichtenagentur)

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