Wiesbaden - Die Importmenge von Mandeln ist in Deutschland zuletzt immer weiter gestiegen. In den ersten drei Quartalen 2020 wurden rund 83.300 Tonnen Mandeln nach Deutschland eingeführt, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Das waren sieben Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Egal ob mit Schale oder ohne, ob mit Bitteraroma oder süß – die Nachfrage nach Mandeln stieg in den vergangenen Jahren deutlich. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 102.500 Tonnen nach Deutschland importiert, 37 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Den Löwenanteil machten dabei im vergangenen Jahr mit rund 100.000 Tonnen die süßen Mandeln ohne Schale aus.

Die für Weihnachtsstollen und -gebäck unverzichtbaren Bittermandeln fielen dagegen kaum ins Gewicht: Ihr Anteil betrug mit 1.400 Tonnen im Jahr 2019 gerade einmal 1,4 Prozent. Der überwiegende Teil der Mandeln hat einen weiten Weg hinter sich: Fast zwei Drittel der importierten Kerne kamen 2019 aus den Vereinigten Staaten (65.300 Tonnen), so die Statistiker. Seit Jahren sind die USA wichtigstes Herkunftsland für Mandeln in Deutschland. Zweitgrößter Importeur mit einem Anteil von 20 Prozent an den gesamten Importen war im vergangenen Jahr Spanien (20.500 Tonnen).

Foto: Containerschiff (über dts Nachrichtenagentur)

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