Wiesbaden - Im durch die Coronakrise geprägten Jahr 2020 hat die deutsche Industrie 60,8 Milliarden Euro in Sachanlagen investiert. Das waren knapp 9,8 Milliarden Euro oder 13,9 Prozent weniger als im Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Auf die vier größten Branchen - Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, Herstellung von chemischen Erzeugnissen, Maschinenbau sowie Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln - entfiel mit einem Investitionsvolumen von 30,5 Milliarden Euro gut die Hälfte der Investitionen der deutschen Industrie. Erhöht hat sich das Investitionsvolumen nur in der chemischen Industrie (+3,8 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro). Überdurchschnittliche Rückgänge verzeichneten der Maschinenbau (-22,6 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro), die Herstellung von Metallerzeugnissen (-22,0 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro) und die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-18,5 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro).

Foto: Industrieanlage (über dts Nachrichtenagentur)

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