Köln - Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht davon aus, dass das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im kommenden Jahr um knapp vier Prozent wachsen wird. Voraussetzung dafür sei, dass die bestehenden Materialknappheiten im Jahresverlauf gedeckt und rasche Impffortschritte erzielt würden, teilte das IW am Montag mit.
Nur so könnten Konsum und Investitionen wieder an Fahrt gewinnen. Im Jahr 2021 konnte sich die deutsche Volkswirtschaft laut Institut nicht so gut entwickeln wie erwartet. Das Wachstum betrug demnach nur 2,5 Prozent. Die Konjunkturforscher erwarten, dass die Inflation im kommenden Jahr wieder sinken wird.
Für 2022 rechne man mit einer Teuerungsrate von knapp 2,5 Prozent, so das IW. Auch die Probleme am Arbeitsmarkt dürften im kommenden Jahr überwunden werden. Vieles deute sogar darauf hin, dass die Zahl der Erwerbstätigen den Vorkrisenstand übertreffen werde. Die Arbeitslosenquote wird laut IW-Konjunkturprognose voraussichtlich sinken. Entscheidend für die Entwicklung sei aber, ob das "ständige Stop-and-go" des Wirtschaftslebens 2022 ein Ende finde.
Erneute Lockdowns gelte es unbedingt zu vermeiden, so das Institut.
Foto: Container (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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