Berlin - Der Vorsitzende der Jungen Liberalen, Jens Teutrine, geht von einem Erfolg der Ampel-Sondierungen aus. "Wir brauchen eine gemeinsame Vision für das Land. Beim Thema sozialer Aufstieg gibt es die. Ob SPD, Grüne oder FDP - alle wollen den Status quo ändern", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe).
Elternhaus und Bildungserfolg müssten entkoppelt werden, forderte Teutrine. "In Deutschland entscheidet immer noch der Geldbeutel, der soziale Status und der Bildungsgrad der Eltern über den eigenen Bildungserfolg. Das ist nicht gut für die innere Gerechtigkeit unseres Landes", sagte er. Die Legalisierung von Cannabis bezeichnete Teutrine als "überfällige Selbstverständlichkeit". Das genüge aber nicht, um eine Koalition zu begründen. Nur "für ein bisschen mehr Kiffen" stimme er einer Ampel nicht zu. Teutrine kündigte an, in einer Ampel-Koalition wollten die Jungen Liberalen zum "marktwirtschaftlichen Gewissen" der FDP werden. Teutrine ist bei der Bundestagswahl erstmals in den Bundestag gewählt worden. Die Verhandlungsteams von SPD, Grünen und FDP kommen an diesem Freitag in Berlin zusammen, um über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zu beraten.
Foto: Wahlplakate von Grünen, SPD und FDP zur Bundestagswahl 2021 (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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