Berlin - Die Junge Union (JU) fordert, die CDU-Mitglieder stärker in die Entscheidungen der Partei einzubinden. "Wir müssen schon sehen, dass unsere Mitglieder heute viel selbstbewusster geworden sind, als das vielleicht noch vor ein paar Jahren der Fall gewesen ist", sagte JU-Chef Tilman Kuban am Montag im RBB-Inforadio.
"Und so entsteht natürlich auch ein Wunsch danach, mitzuentscheiden und nicht nur darüber mitzudiskutieren und mitzureden." Und diesem Wunsch müsse man schon nachkommen, wenn man am Ende eine "moderne Volkspartei" sein wolle. Ein bindender Mitgliederentscheid sei dafür nicht unbedingt notwendig, fügte Kuban hinzu: "Das kann man am Ende auch als Mitgliederbefragung machen und (das Ergebnis) anschließend als Votum den Delegierten mit auf den Weg geben." Er glaube, dass die Delegierten am Ende auch wissen, dass die Basis wichtig sei.
"Von daher: Ob man es nun verpflichtend als Mitgliederentscheid oder als Mitgliederbefragung ausgestaltet - da, denke ich, kann man gemeinsam gute Wege finden."
Foto: Junge Union (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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