Berlin - Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil geht davon aus, dass sich die Ära von Russlands Präsident Wladimir Putin dem Ende zuneigt. "Ich glaube, dass dieser Krieg das Ende von Putin eingeläutet hat", sagte er dem TV-Sender "Bild".

Nach vier Wochen Krieg in der Ukraine fange der Rückhalt in Putins eigener Regierung an "zu bröckeln". Klingbeil weiter: "Die politischen Prozesse in Russland werden sehr schnell an Dynamik gewinnen, wenn Putin infrage gestellt wird." Er führe sein Land gerade "ins Unglück". Der SPD-Chef schloss eine spätere Normalisierung der Beziehungen zu einem von Putin geführten Russland aus: "Was ich nicht sehe ist, dass wir irgendwann wieder in einem normalen Verhältnis mit Wladimir Putin an Tischen sitzen werden."

Diese Zeit sei vorbei. Er hoffe, dass die politische Zukunft Putins "sehr schnell zu Ende geht".

Foto: Wladimir Putin (über dts Nachrichtenagentur)

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