Berlin - Kurz vor Beginn der Bewerbungsfrist für den CDU-Vorsitz geht die stellvertretende Parteichefin Julia Klöckner von mehreren Kandidaten aus. Klöckner sagte der "Rheinischen Post" (Samstag): "Das werden, glaube ich, zwei oder vielleicht auch drei ernst zu nehmende Bewerber sein."

Gleichwohl komme es nicht auf eine möglichst hohe Anzahl von Aspiranten an, ergänzte Klöckner. "Sondern auf eine Auswahl zwischen unterschiedlichen politischen Entwürfen." Klöckner betonte weiter, im Hintergrund seien wichtige Gespräche gelaufen. "Ich bin zuversichtlich, dass das besprochene Verfahren uns als CDU einen positiven Schub verleihen wird, den wir jetzt auch brauchen."

Darüber hinaus forderte Klöckner, den Generalsekretär-Posten mit einer Frau zu besetzen. "Eine Generalsekretärin, wenn ein Mann Vorsitzender wird, halte ich für selbstverständlich." Es gebe "viele gute und fähige Frauen in unserer Partei, die noch nicht allen so bekannt sind. Aber das kann sich ja ändern."

Foto: CDU-Logo (über dts Nachrichtenagentur)

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