Berlin - Die Große Koalition hat sich nach langem Streit auf ein Lieferkettengesetz geeinigt. Das teilte unter anderem Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Donnerstag mit.

Es sorge "für verbindliche menschenrechtliche Sorgfaltspflichten", sagte der Minister. Unternehmen müssen sich künftig genauer damit auseinandersetzen, wie ihre Zulieferer, insbesondere in den Entwicklungsländern arbeiten. Schon vor zwei Wochen war ein Gesetzentwurf kurz vor der Abstimmung im Bundestag, dann aber wegen Uneinigkeit in der Koalition zurückgezogen worden. Heftige Kritik hatte es auch von Unternehmensverbänden gegeben.

Ob die nun zufrieden sind, dürfte aber fraglich sein.

Foto: Container (über dts Nachrichtenagentur)

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