Berlin - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) forderte einheitliche Quarantäne-Regeln. "Damit die Pandemie nicht gänzlich aus dem Ruder läuft, brauchen wir die dauerhafte und nachhaltige Akzeptanz der Menschen", sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Dafür sei es unverzichtbar, dass man auf einen "Dschungel unterschiedlicher Vorschriften" so weit wie möglich verzichte.

"Wir appellieren daher an die Länder, von besonderen Ausnahmefällen abgesehen, einheitliche Vorschriften zu erlassen." Das gelte für die Quarantäne-Auflagen ebenso wie für eine Maskenpflicht in allen Innenstädten, möglichst einheitliche Bußgelder, aber auch für die Zahl der Teilnehmer an Veranstaltungen, die noch stattfinden dürften. "Unterschiedliche Maßnahmen sind auch immer ein zusätzlicher Angriffspunkt für weitere gerichtliche Klagen von Corona-Leugnern", so Landsberg. Zwar habe sich der Föderalismus in der Pandemiebekämpfung bislang bewährt. "Doch nachdem wir jetzt ein flächendeckend steigendes Infektionsgeschehen haben, sollten auch die Regeln einheitlicher sein."

Foto: Zwei Frauen mit Mund-Nasen-Schutz (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: