164-13.Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing GPT 4
Die Burg selbst war ein imposantes Bauwerk aus dunklem Stein, das auf einem Hügel thronte und über das umliegende Land wachte. Ihre Türme ragten hoch in den Himmel, und die Mauern waren mit uralten Runen bedeckt, die Schutz und Stärke symbolisierten. In einem großen Sarkophag der Magier lag Zerlins Leichnam in der Halle der Stille.
Die Halle war ein ehrfurchtgebietender Raum, dessen Wände mit kunstvollen Fresken verziert waren, die die Geschichte der großen Magier von Drakar erzählten. Hohe, schlanke Säulen trugen das gewölbte Dach, und das Licht der unzähligen Kerzen, die an den Wänden und dem Altar brannten, tauchte den Raum in ein sanftes, flackerndes Licht. In der Halle durfte kein Wort gesprochen werden, nur Gebete in aller Stille. Der Sarkophag selbst war aus schwarzem Marmor gefertigt und mit silbernen Inschriften versehen, die Zerlins größte Taten und seine Weisheit würdigten.
Auf dem Deckel war eine detailgetreue Statue von Zerlin in seiner Robe und mit seinem Stab zu sehen, als ob er in tiefem Schlaf ruhte.
Zerah, der Magier, und der Oberpriester, der ebenfalls ein Magier war, gingen langsam zur Halle. Hinter dem Garten der Burg lag der Friedhof, ein heiliger Ort, der speziell für Magier und die Bewohner von Drakar reserviert war. Alte Eichen und Zypressen spendeten Schatten, und die Gräber waren mit magischen Symbolen und Schutzzaubern versehen. Hier fanden die größten Magier und die tapfersten Bewohner ihre letzte Ruhe.
Zerah, der Drachenmagier, meinte zum Oberpriester: „Es ist eine schwere Zeit für uns alle. Zerlin war nicht nur ein großer Magier, sondern auch ein Freund.“
Der Oberpriester nickte und antwortete leise: „Sein Wissen und seine Weisheit werden uns fehlen. Doch wir müssen stark bleiben und seine Lehren weitertragen.“
Als sie die Halle der Stille betraten, spürten sie die erdrückende Atmosphäre der Trauer und des Respekts. Die Flammen der Kerzen flackerten leicht, als ob sie auf die Anwesenheit der beiden Magier reagierten. Zerah trat an den Sarkophag heran und legte seine Hand auf den kalten Stein. Er schloss die Augen und murmelte ein stilles Gebet.
Plötzlich durchbrach ein leises Geräusch die Stille. Zerah öffnete die Augen und sah, wie sich ein Schatten in der Ecke der Halle bewegte. „Wer ist da?“ fragte er mit fester Stimme.
Ein alter Mann trat aus dem Schatten hervor. Es war Eldrin, ein ehemaliger Schüler Zerlins und ein Hellseher sowie Magier. Eldrin war bekannt für seine Fähigkeit, in die Zukunft zu blicken und verborgene Wahrheiten zu enthüllen. Sein langes, weißes Haar und der Bart gaben ihm ein weises, fast mystisches Aussehen. Seine Augen funkelten mit einem tiefen Wissen, das er über die Jahre gesammelt hatte.
„Verzeiht die Störung“, sagte Eldrin, „aber ich habe wichtige Neuigkeiten. Es gibt eine Prophezeiung, die Zerlins Tod betrifft.“
Der Oberpriester trat näher und fragte: „Welche Prophezeiung?“
Eldrin holte ein altes Pergament hervor und entrollte es. „Es heißt, dass mit dem Tod des großen Magiers eine neue Ära der Magie beginnen wird. Doch diese Ära wird von Dunkelheit bedroht, und nur ein wahrer Erbe kann das Gleichgewicht wiederherstellen.“
Zerah und der Oberpriester tauschten besorgte Blicke aus. „Wer ist dieser Erbe?“ fragte Zerah. Eldrin sah ihn ernst an. „Es ist jemand, der die Drachenmagie beherrscht. Jemand wie du, Zerah.“
Zerah spürte, wie eine schwere Last auf seinen Schultern lag. „Dann müssen wir vorbereitet sein“, sagte er entschlossen. „Für Zerlin und für die Zukunft unserer Welt.“