Berlin - Auf der Suche nach einem neuen Parteivorsitzenden hat die CDU am Donnerstag mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet die mehrfach verschobene Reihe von Kandidaten-Fragestunden fortgesetzt. Laschet bekam zu Beginn von einem CDU-Mitglied eine Frage zum Thema Bildung gestellt.

Der NRW-Ministerpräsident legte hierbei einen Schwerpunkt auf Chancengleichheit und Digitalisierung, und verteidigte den Föderalismus. Im ländlichen Raum wolle er den Personennah- und Individualverkehr stärken und ansonsten weniger Vorschriften etablieren, vor allem in der Landwirtschaft. Bei der Energiepolitik und im Klimaschutz hob er die Bedeutung von Innovationen hervor, sieht Deutschland aber auch schon auf einem "guten Weg". Laschet setzt besonders auf Wasserstoff-Technologien bei Antrieben.

Bei der Frage nach einem eigenen Bundesintegrationsministerium zeigte er sich zurückhaltend, hob stattdessen allgemein die Wichtigkeit von erfolgreicher Integration hervor. Bei der Frage nach einer möglichen schwarz-grünen Koalition zeigte sich der Ministerpräsident grundsätzlich offen. Am Freitag ist um 18:45 Uhr eine Fragestunde mit Friedrich Merz geplant. Der CDU-Parteitag soll Mitte Januar stattfinden.

Foto: Armin Laschet (über dts Nachrichtenagentur)

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