Düsseldorf - NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) setzt jetzt darauf, dass die Impfkampagne in NRW durch die Freigabe des Impfstoffs von Astrazeneca an über 65-Jährige mehr Fahrt aufnimmt. "Wir werden jetzt die Chance nutzen, das Impftempo zu erhöhen", sagte Laumann dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe).

"Nach bisherigen Planungen wollen wir im März insgesamt 756.600 Dosen von Astrazeneca (Erstimpfungen) und 620.000 Dosen von Biontech (Erst- und Zweitimpfungen) verimpfen", so der Gesundheitsminister. Es sei in Nordrhein-Westfalen außerdem geplant, schon Ende März mit der Impfung der chronisch Kranken durch Hausärzte zu beginnen. "Bis April rechnen wir mit insgesamt mehr als zwei Millionen Erstimpfungen. Wenn wir im zweiten Quartal noch den Impfstoff von Johnson&Johnson bekommen, werden wir perspektivisch einen weiteren Impfstoff haben, der für die Verimpfung im häuslichen Bereich gut geeignet ist und nur einmal geimpft werden muss", sagte Laumann.

Dies werde nochmal mehr Flexibilität in der Impfkampagne geben. Der Bund plane, bis September allen Bürgern ein Impfangebot machen. "Wenn aber natürlich die Impfstofflieferungen schneller wachsen als geplant, besteht die Chance auch etwas früher jedem Menschen in NRW ein Impfangebot zu machen", so der CDU-Politiker.

Foto: Impfzentrum (über dts Nachrichtenagentur)

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