Berlin - Im Streit um die Impfpflicht gegen das Coronavirus lehnt der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach einen Zwang für Kinder ab. "Bei Kindern sollte man von der Impfpflicht absehen", sagte Lauterbach der "Rheinischen Post".

Bei Erwachsenen hält der SPD-Politiker die Immunisierungspflicht nach eigenen Angaben aber für nötig, um 2022 zwei neue Corona-Wellen zu vermeiden. "Leider kommen wir um eine Impflicht langfristig wohl nicht mehr herum. Bei der Kombination aus der hohen Ansteckung (hoher R-Wert) der Delta-Variante und der zu geringen Impfquote würden wir spätestens im nächsten Herbst eine neue Infektionswelle bekommen. Sogar eine Frühjahrswelle ist nicht ausgeschlossen. Erst eine Impfpflicht für Erwachsene beendet den Horror", so Lauterbach.

Foto: Impfpass (über dts Nachrichtenagentur)

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