Berlin - Der Deutsche Philologenverband fordert von der nächsten Bundesregierung Milliarden-Investitionen in Schulen. "In den nächsten Koalitionsvertrag gehören Bildung und Schule ganz nach oben", sagte die Bundesvorsitzende des Verbandes, Susanne Lin-Klitzing, der "Bild" (Dienstagsausgabe).

"Dafür müssen mehr Bundesmittel für Bildung zweckgebunden in die Länder und Kommunen fließen." Der Verband nannte vier Schlüssel-Punkte, um deutsche Schulen zu "Vorzeigegebäuden" zu machen: Digitalisierung, Gesundheitsschutz, Arbeitsschutz, Sanierung. In einer Erklärung des Verbands heißt es: Schulgebäude müssten so gebaut, erweitert und ausgestattet werden, dass die Gesundheit von Lehrkräften und ihrer Schüler nicht gefährdet werde. "Dazu gehören: genügend funktionierende, saubere Toiletten sowie Waschbecken und Seife in jedem Klassenzimmer und ein gutes Raumklima durch eine angemessene Be- und Entlüftungstechnik in jedem Raum, damit nicht ausschließlich periodisch gelüftet werden muss."

Eine weitere Kernforderung des Verbandes sei es Digitalisierung von Unterricht und Schulverwaltung: "Jede Schule braucht die Unterstützung eines professionellen IT-Beauftragten". In Bezug auf den Sanierungsbedarf fordert der Verband "top sanierte" Gebäude. "Das heißt: Gebäudedämmung, Beleuchtungsanlagen, Heizungen, Lüftungen und Fotovoltaik auf neuestem Stand."

Foto: Abgeschlossenes Schultor (über dts Nachrichtenagentur)

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