Oder: Hat die inquisitorische Verfolgung der Homöopathie auch eine erkennbar neue, subtilere Ebene erreicht?

Ist das nicht eine neue Art von Hexenwahn, der

  • mit der Infiltration in Kassenärztliche Vereinigungen – mit der  Folge der Streichung der ärztlichen Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ –  beginnt?
  • Druck auf die Politik macht, die Kosten für homöopathische Behandlung aus der Erstattung der Krankenkassen herauszunehmen und den Heilpraktiker-Beruf neu zu regulieren?
  • versucht, die Sinnhaftigkeit von staalichen Finanzmitteln für Studien zur Antibiotika-Einsparung – u.a. durch den zusätzlichen Einsatz  homöopathischer Therapie –  lächerlich zu machen.                                                                                         [In gleicher Richtung deutete schon vor Jahren die Weigerung des Chef-Skeptikers, gemeinsam mit dem Autor eine hieb- und stichfeste Studie zur Wirkung eines homöopathischen Mittels bei Divertikulitis (Merc-c) auf den Weg zu bringen. Und selbiges Merc-c erweist sich auch als eines der wertvollsten Mittel zur Prophylaxe bei rezidivierenden Harnwegsinfekten; so schließt sich der Kreis zur Studie des Klinikums Rechts der Isar]?
  • durch inquisitorische Diffamierung versucht, die Homöopathen als unverantwortlich, gemeingefährlich,  das Leben Unschuldiger gefährdende zu stigmatisieren?

Warum das homöopathische "Studien-Neglect"?

  • Warum, so fragen sich die Homöopathen, werden die Ergebnisse der  Metaanalysen zur Homöopathie mit ihrem überwiegenden Urteil „Wirkung  über Placebo-Niveau“ von der Skeptikergemeinde nicht als solches  anerkannt?
  • Warum stürzen sich die Skeptiker nur auf die  Kosten-Verursachung durch die Homöopathie, obgleich - nur um ein Beispiel zu nennen - Antidepressiva eine  wesentlich schlechtere Evidenz als die Homöopathie aufweisen, dafür aber  ein wesentlich höheres Kosten-Einsparpotential besäßen?
  • Warum werden auch von wissenschaftlich versierten Journalisten  wie Werner Bartens von der Süddeutschen Zeitung die Falschaussagen zur  Homöopathie ungeniert und ohne rot zu werden wiederholt und neuere  Ergebnisse – wie die des (auf anhaltenden Druck der  Wissenschaftsgemeinde) herausgegebenen „First Report“ der australischen  Gesundheitsbehörde NHMRC – unterschlagen, der „ermutigende Beweise für  die Wirksamkeit der Homöopathie“ bei etlichen definierten  Krankheitsbildern sieht?
  • Warum wird trotz Vorlage von Beweisen für die „Wirkung über  Placebo-Niveau“ gerade bei der Homöopathie auf dem Nachweis des  Wirkungsmechanismus beharrt, der bei vielen anderen Heilverfahren und  auch stellenweise in der konventionellen Medizin unklar bleiben darf?
  • Warum wird für die Homöopathie eine bessere Evidenz als für die  Verfahren der sog. wissenschaftlichen Medizin gefordert, die laut einer  Analyse der Cochrane-Reviews gerade mal bei 2% der Reviews eine klare Wirksamkeit der Intervention zeigen und bei 43% zeigen, dass sie möglicherweise wirksam sind und damit eine vergleichbare Evidenz wie die Homöopathie aufzeigen?
  • Warum kann ein Herr Lübbers den albernen Fall vom Globulum im  Ohr gebetsmühlenartig als herausragendes Beispiel für eine gravierende  Fehlbehandlung im Gefolge der Homöopathie geißeln, wenn die  Nebenwirkungen der allopathischen Medikamente und Behandlungen geradezu  gigantisch sind im Vergleich zur Homöopathie?
  • Warum wird das „was heilt hat recht“ nur bei der Homöopathie in Zweifel gezogen?

Fragen über Fragen ohne irgendeine rational-schlüssige Antwort am Horizont!

Aber, ist dies vielleicht die (irrationale) Antwort auf alle obige Fragen:

"..Aber was im Sinne eurer Ausführungen nötig wäre, das ist das Zerschlagen der öffentlichen, der sozialen Reputation der Homöopathie..."                                                                                                                                           https://blog.psiram.com/2018/12/zur-neutralisierung-fundierter-kritik-durch-falsche-journalistische-ausgewogenheit-beispiel-homoeopathie/

Was also ist das - wirklich - provozierende an der Homöopathie?

Dr. Heinrich Hümmer