München - Die Lieferprobleme im Einzelhandel haben sich merklich entspannt. 57 Prozent der Einzelhändler berichteten im Januar, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden können, im Dezember waren es noch 82 Prozent.

Das geht aus einer Umfrage des Ifo-Instituts hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. "Nach dem Ende des Weihnachtsgeschäfts ist etwas weniger Druck auf dem Kessel", sagte Klaus Wohlrabe vom Ifo-Institut. "Trotzdem erfüllen viele Einzelhändler nicht jeden Kundenwunsch, weil ihnen immer noch Ware fehlt." Besonders problematisch bleibt die Situation für die Baumärkte, wo immer noch knapp 94 Prozent der Unternehmen von Lieferengpässen berichten.

Ähnliches gilt für die Autohändler: 84 Prozent können die Wünsche ihrer Kunden nicht erfüllen. Oder bei elektronischen Haushaltsgeräten, wo 80 Prozent der Händler über leere Regale klagen. Merklich lockerer geworden ist die Lage in den Supermärkten. Dort berichten nur noch rund 18 Prozent von Lieferengpässen, nach 64 Prozent im Dezember.

Foto: Supermarkt (über dts Nachrichtenagentur)

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