Berlin - Die Linkspartei stellt ihre Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften auf eine dauerhafte Grundlage. Am Freitag konstituierte sich der Gewerkschaftsrat der Bundespartei, berichtet die "Frankfurter Rundschau" (Samstagsausgabe).

Er soll den Parteivorstand beraten und in der nächsten Woche offiziell vorgestellt werden. "Wenn wir sozialen Fortschritt wollen, ist die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften zentral und für die nötigen Kämpfe ein wichtiger Erfolgsfaktor", sagte die Parteivorsitzende Janine Wissler der "Frankfurter Rundschau". Schon jetzt stehe fest, "dass wir mit dem Rat deutlich zeigen, wessen Interessen wir als Partei in Zeiten der Umbrüche im Blick haben", fügte ihre Ko-Parteichefin Hennig-Wellsow hinzu. Das Gremium biete die Chance "für eine verbindliche und vertrauensvolle Organisierung, die wir nutzen wollen", sagte sie der "Frankfurter Rundschau".

Der Gewerkschaftsrat der Linken soll in der Regel zwei Mal im Jahr tagen. Der Linken-Vorstand hat 25 Personen in den Gewerkschaftsrat berufen, welche Linken-Mitglieder sind oder schon länger mit der Partei zusammenarbeiten.

Foto: Linkspartei-Logo auf Parteitag (über dts Nachrichtenagentur)

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