Berlin - Die Linksjugend solid verlangt vor der Sondersitzung des Linken-Bundesvorstands zu Vorwürfen sexueller Gewalt im hessischen Landesverband die Einrichtung eines Fonds für Betroffene. Das sagte Bundessprecherin Sarah Dubiel dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben).
"Wir fordern, dass die Partei einen Fonds einrichtet für alle Betroffenen, die innerhalb der Partei sexuelle Übergriffe erlebt haben", so Dubiel. "Daraus sollte ein Solidaritätsbeitrag finanziert werden, der die Betroffenen etwa bei Gerichts- und Anwaltskosten unterstützt. Sie dürfen nicht alleingelassen werden." Die Jugendorganisation erwarte, "dass die Parteiführung die Vorwürfe sexueller Gewalt ernst nimmt".
Dubiel hob hervor: "Der Fokus sollte auf ganzheitliche Aufklärung liegen. Die Partei muss deswegen unabhängige Experten mit der Aufklärung beauftragen." Nach Bekanntwerden mutmaßlicher sexueller Übergriffe bei den hessischen Linken berät der Parteivorstand am Mittwochabend über das weitere Vorgehen und das Einsetzen einer im Oktober 2021 gegründeten Vertrauensgruppe.
Foto: Linkspartei-Logo auf Parteitag (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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