Berlin - Der CDU-Wirtschaftspolitiker Carsten Linnemann hat bestätigt, dass er den Bundesvorsitz der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) von CDU und CSU niederlegen wird. "Den Gedanken, die MIT abzugeben, habe ich schon länger im Kopf", sagte er dem "Westfalen-Blatt".
Denn er habe immer gesagt, dass die Kanzlerschaft auf acht Jahre begrenzt werden sollte: "Gleiches muss auch für Spitzenämter in der Partei gelten - also auch für mich. Deshalb gehe ich jetzt diesen Schritt." Hinzu komme, dass Friedrich Merz ihm im Falle seiner Wahl zum Parteivorsitzenden die Führung der neuen Grundsatz- und Programm-Kommission übertragen wolle. "Ich wäre also für die inhaltliche Neuaufstellung der CDU verantwortlich. Und das dürfte ein Fulltime-Job werden", sagte Linnemann weiter.
Obwohl Merz noch nicht gewählter CDU-Chef ist, habe er sich dazu entschieden. "Ich spiele mit offenen Karten. Ich will stellvertretender Parteivorsitzender werden. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass ich aus dieser Position am meisten für unsere Partei bewirken kann."
Er wolle, dass die CDU wieder stark werde und ihren Status als Volkspartei halte.
Foto: Carsten Linnemann (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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