Berlin - Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat sich enttäuscht über das Sondierungspapier von SPD, Grünen und FDP geäußert. "Man kann sich die Sondierungen schönreden, aber nicht die Emissionen, die jetzt reduziert werden müssen", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben).
Es gehe nicht darum, "mehr" zu machen als die Vorgängerregierung. Es gehe stattdessen darum, genug zu tun, um internationale Klimaversprechen einzuhalten. "Das ist mit diesem Papier bisher nicht möglich - denn weder zum Gasausstieg noch zum verbindlichen Kohleausstieg oder zum Ende der Flächenversiegelung steht irgendwas drin", so Neubauer. Die drei Parteien müssten noch beweisen, "dass es ihnen Ernst ist mit einer Politik der gerechten Krisenbewältigung". Neubauer und "Fridays for Future" rufen für kommenden Freitag erneut zum zentralen Klimastreik in Berlin auf.
Foto: Fridays-for-Future-Protest (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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