Schwerin - Wegen des geplanten Auslaufens der Bundesnotbremse zum 30. Juni hat sich Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) für eine bundesweit einheitliche Regelung ausgesprochen, falls die Corona-Zahlen in einzelnen Regionen auch danach wieder steigen sollten. "Wenn diese Bundesnotbremse ausläuft, ist es erforderlich, dass Bund und Länder sich auf eine Obergrenze für Risikogebiete einigen", sagte Schwesig dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Es könne immer wieder passieren, dass es lokale Ausbrüche gebe - gerade auch mit Blick auf Virusmutationen sei es wichtig, dann zu reagieren. "Dann ist es wichtig, dass es eine klare Regel gibt", betonte Schwesig. Derzeit sei sie allerdings zuversichtlich, dass Mecklenburg-Vorpommern "stabil" unter 100 bleibe. Die Ministerpräsidentin kündigte außerdem weitere Schritte an: Gehe die derzeitige Entwicklung so weiter, könnten kommenden Dienstag alle Kreise und kreisfreien Städte in dem Bundesland 14 Tage hintereinander einen Inzidenzwert von unter 35 vorweisen.

"Damit haben wir als Land dann die Möglichkeit, auch weitere Öffnungsschritte vorzuziehen."

Foto: Geschlossenes Wettbüro (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: