Wiesbaden - Die Coronakrise hat im Jahr 2020 in Deutschland nicht zu einem Rückgang der Baugenehmigungen für Wohnungen geführt. Mit 368.400 stieg die Zahl um knapp 8.000 oder 2,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2019, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten. Die Zahl genehmigter Wohnungen befindet sich im Zeitvergleich weiter auf einem hohen Niveau: Mehr genehmigte Wohnungen als im Jahr 2020 gab es seit der Jahrtausendwende nur 2016 mit 375.400. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden 2020 rund 320.200 Wohnungen genehmigt. Das waren 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies ist insbesondere auf die Entwicklung bei den Zweifamilienhäusern (+4.400 oder +20,5 Prozent) zurückzuführen.

Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser stieg um 2,4 Prozent und die für Mehrfamilienhäuser um 0,4 Prozent.

Foto: Baustelle (über dts Nachrichtenagentur)

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