Hamburg - Auf den Hamburger Stadtverkehr kommen in den nächsten zehn Jahren mehr Großbaustellen zu, als die Stadt sie bisher erlebt hat. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit".
Demnach geht besonders von der gleichzeitigen Erneuerung der Autobahn- und der Eisenbahnbrücken über die Elbe sowie den Bauarbeiten an der Bundesautobahn 7 durch den Elbtunnel in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre eine erhebliche Gefahr für Störungen im Autobahnverkehr aus. Weil der Durchgangs- und der Pendlerverkehr in diesem Fall ins Netz der Stadtstraßen ausweicht, wird auch der KFZ-Verkehr auf den ohnehin überbelasteten Hauptstraßen beeinträchtigt werden. Zusätzlich wird die Lage durch zahlreiche Baumaßnahmen an Eisenbahnbrücken im Stadtgebiet und an sanierungsbedürftigen Wasser- und Abwasserleitungen erschwert. Weitere Bauvorhaben dürften die Situation weiter verschärfen: Vor wenigen Wochen haben in Hamburg die Vorarbeiten für den Bau der neuen U-Bahnlinie U5 begonnen.
Das Schienenverkehrsprojekt wird wohl zu zahlreichen innerstädtischen Großbaustellen führen, weil die Haltestellen der zukünftigen U-Bahn große Baugruben erfordern. Neben der U5 wird derzeit ein weiteres Tunnelbauvorhaben für den Schienenverkehr in Hamburg geprüft: Das Bundesverkehrsministerium möchte eine unterirdische Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof der Stadt und dem geplanten neuen Fernbahnhof Altona-Nord einrichten.
Foto: Hamburg (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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