Wiesbaden - Der reale Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe ist im Januar 2021 saison- und kalenderbereinigt um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Dabei erhöhten sich die offenen Aufträge aus dem Inland und dem Ausland fast in gleichem Maße (0,9 Prozent beziehungsweise 0,8 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit.
Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragsbestand im Januar 2021 saison- und kalenderbereinigt 5,0 Prozent höher. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern stieg der Auftragsbestand gegenüber Dezember um 2,7 Prozent. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg er um 0,3 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand 3,3 Prozent höher als im Vormonat.
Die Reichweite des Auftragsbestands erhöhte sich unterdessen weiter, so die Statistiker. Sie betrug im Januar 2021 im Verarbeitenden Gewerbe 6,9 Monate und hat damit einen neuen Höchststand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2015 erreicht (Dezember 2020: 6,7 Monate). Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands bei 3,5 Monaten (Dezember 2020: 3,4 Monate). Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 9,7 Monate (Dezember 2020: 9,3 Monate) und im Bereich der Konsumgüter 2,8 Monate (Dezember 2020: 2,7 Monate).
Foto: Stahlproduktion (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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