Als ich aus der Schule kam, war ich unreif was Bücher betraf. Ich lernte in der  Schule zwar viele Autoren kennen, las aber nie selbständig viele Bücher. Ich verließ die Schule 1998 im Winter. Ich schaffte meine Qualifikation für das Abitur nicht, was schmerzte. Ich hatte einfach andere Dinge im Kopf, die jugendliche Freiheit, auch Drogen…

Aber es wartete eine Welt voll Bücher vor mir. Mein erstes selbstbestelltes Buch war: Nietzsches Zarathustra. Danach vertiefe ich mich in Hesse. Mein Deutschlehrer Herr Ruderer brachte mich nach dem Lesen von „Unterm Rad“ dazu.

Es wurde zeitweise eine Sucht. Ich zählte die gelesenen Seiten und kam in der Woche auf weit mehr als 1000 Seiten.

Dann als ich mich nur noch mit Gedichten beschäftigte, kamen fast keine Romane mehr in meine Lesewelt. Meine beste Zeit hatte ich bis 2002. Damals las ich fast jeden großen Philosophen und Autor, zumindest europäischen Autor.  Dann wurde ich krank. Später las ich nur noch Lyrik. Mein letztes Prosabuch für den Moment ist „Über Haschisch“ von Walter Benjamin. Ich zehre mit meiner eigenen Literatur an der Vergangenheit.

Lyrik ist Sport. Man spielt mit den Worten und versucht zu überbieten.

Ich kann nur empfehlen etwas zu schreiben. Auch das Lesen ist sehr wichtig. Und nicht nur Harry Potter.

Empfehlen möchte ich den Gedichtband: „Der Sand aus den Urnen“ von Paul Celan.

Als Prosaband: Paul Austers „New York Triologie“

Als Essay: „Illuminationen“ von Walter Benjamin

Für Fantasten: Carlos Castaneda: „Die Lehren des Don Juan – Ein Yaqui Weg des Wissens“

Das sind Dinge, die mir Spaß machten…

Liebe Grüße,

Uwe Kraus

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