Berlin/Kabul - Die Bundesregierung will sich auch nach dem Ende der Bundeswehr-Evakuierungsaktion aus Afghanistan dafür einsetzen, dass Menschen das Land verlassen können. "Diejenigen, die mit der Luftbrücke nicht mehr in Sicherheit gebracht werden können, werden wir nicht vergessen, sondern wir werden uns weiter um ihre Ausreise bemühen", sagte Merkel am Donnerstag.
Dazu fänden auch Gespräche des Auswärtigen Amtes mit den Taliban statt. Zu den beiden Explosionen in unmittelbarer Nähe des Kabuler Flughafens sagte Merkel, es handele es um einen "absolut niederträchtigen Anschlag". Die Angreifer hätten gezielt die Menschen treffen wollen, die vor dem Flughafen auf eine Ausreise warteten. Nach letzten Angaben wurden dabei mindestens 40 Menschen getötet, darunter mindestens vier US-Soldaten.
Über 100 Menschen sollen verletzt worden sein.
Foto: Angela Merkel (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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