Berlin - Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz spricht sich nach dem Leak chinesischer Regierungsdaten zur Unterdrückung und Misshandlung der Uiguren-Minderheit für eine Neuausrichtung der Beziehungen zu Peking aus. "Diese Veröffentlichungen bestätigen nur, was wir immer vermutet haben, und sie widerlegen die Propagandabehauptungen der chinesischen Staatsführung von den ,Fortbildungseinrichtungen`", sagte Merz dem "Spiegel".

"China wird nicht erst jetzt zunehmend kritisch gesehen", so der CDU-Politiker. "Aber Kritik ist noch keine Strategie." In Richtung der Bundesregierung sagte Merz: "Wir müssen auch unsere Abhängigkeiten von China Schritt für Schritt reduzieren und den zukünftigen Umgang mit China und seiner kommunistischen Staatsführung neu justieren."

Foto: Chinesische Flagge (über dts Nachrichtenagentur)

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