Berlin - Friedrich Merz, Kandidat für den CDU-Bundesvorsitz, will bei Illoyalität in CDU-Parteizentrale hart durchgreifen . "Ich gehe davon aus, dass alle, mit denen ich zusammenarbeite, loyal mit der neuen Führung arbeiten. Wenn sie dazu nicht bereit und in der Lage sind, dann werde ich ihnen einen fairen Weg in eine andere Beschäftigungsmöglichkeit ebnen", sagte der CDU-Politiker der "Westfalenpost" (Mittwochsausgabe).

Beim großen Teil der Mitarbeiter mache er sich da aber keine Sorgen. Merz hält sich zudem die Option offen, bei einem parteiinternen Wahlsieg auch nach dem Fraktionsvorsitz im Bundestag zu greifen. Zwar habe er als Bundestagsmitglied auch so als möglicher CDU-Parteivorsitzender die Möglichkeit, zu sprechen, generell halte er es aber für richtig, dass die beiden Ämter in der Opposition in einer Person verbunden werden.

"Darüber kann man nachdenken, das war auch immer meine Meinung." Das Thema Kanzlerkandidatur stelle sich heute nicht, so der Sauerländer. Merz betonte zudem, dass die Entwicklung einer neuen Sozialpolitik "die größte Baustelle für die CDU" sei - noch vor der Klimapolitik. Mit Mario Czaja hat sich Merz für einen ausgewiesenen Sozialpolitiker als Kandidat für den Generalsekretärs-Posten der CDU ausgesprochen.

Foto: CDU-Parteizentrale (über dts Nachrichtenagentur)

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