Berlin - Nach dem Votum der Kreisvorsitzenden, die Mitglieder über den nächsten CDU-Vorsitzenden abstimmen zu lassen, spitzt sich der Machtkampf in der Partei weiter zu. Wie "Bild" (Montagausgabe) berichtet, will der CDU-Bundestagsabgeordnete Friedrich Merz den stellvertretenden Parteivorsitzenden und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von einer Kampfkandidatur abbringen und zu einer einvernehmlichen Team-Lösung bewegen.

Am Montag soll dazu ein Gespräch zwischen Merz und Spahn stattfinden, an dem auch der stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Carsten Linnemann teilnehmen soll. Wie Spahn gilt auch Linnemann als Anwärter für den Partei- sowie Fraktionsvorsitz. Mit der Team-Lösung will Merz das liberal-konservative Lager gegen eine Kandidatur von CDU-Präsidiumsmitglied Norbert Röttgen vereinen. Dessen Kandidatur gilt im Merz-Umfeld als ausgemacht.

Foto: CDU-Logo (über dts Nachrichtenagentur)

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