Düsseldorf - Die Ministerpräsidentenkonferenz kommt am 18. November zusammen, um über die Corona-Lage zu beraten - und womöglich bundesweit einheitliche Regeln. Das teilte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst am Donnerstag mit, der die Einladung ausgesprochen hat.

"Im Einvernehmen mit der Bundeskanzlerin und der SPD-Seite", wie er sagte. Die Corona-Lage spitze sich immer weiter zu. "Das kann uns nicht kalt lassen", sagte Wüst. Und weiter: "Bund und Länder haben gemeinsam die Verantwortung für ein wirksames und abgestimmtes Vorgehen."

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) gab es innerhalb von 24 Stunden 50.196 Corona-Neuinfektionen - 48 Prozent mehr als vor einer Woche. Auch die Intensivstationen laufen voll. Deswegen werden nicht nur die Rufe nach bundesweiter 2G-Regel laut, sondern mittlerweile wird auch wieder ein echter Lockdown ins Spiel gebracht. Eine Gruppe um die Corona-Experten Viola Priesemann, Sandra Ciesek und Leif Erik Sander hat ein entsprechendes Positionspapier verfasst.

Ein solcher Lockdown könne beispielsweise zwei Wochen dauern und müsse langfristig vorbereitet werden, um die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen abzufedern, wie es in dem Text heißt.

Foto: Werbung für AHA-Regeln (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: