Berlin - Die Warnungen vor einer Überlastung der Intensivstationen in den Krankenhäusern durch Corona-Patienten haben nach Ansicht von Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery zur besseren Eindämmung der Pandemie beigetragen. "Die Warnungen haben dazu geführt, dass Politik und Bevölkerung sich vorsichtig verhalten haben. Die Prognosen sollten ja gerade nicht in Erfüllung gehen", sagte Montgomery den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

Montgomery stellte zugleich klar, dass die Warnungen "total berechtigt" gewesen seien. "Wir hatten eine Überlastung. Es war kein Alarmismus in meinen Augen", sagte er. Montgomery wies darauf hin, dass die Belastung nicht überall gleich sei, weil Covid-Patienten "auf dafür besonders geeignete Kliniken konzentriert wurden". Man dürfe nicht allein die Betten zählen, sondern müsse auch das dahinter stehende Personal sehen, sagte er.

Foto: Hubschrauberlandeplatz (über dts Nachrichtenagentur)

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